Wasserstoff-Leitprojekt TransHyDE präsentiert Ergebnisse
Forscher:innen haben im Wasserstoff-Leitprojekt TransHyDE über vier Jahre hinweg an innovativen Lösungen für den Transport und die Speicherung von Wasserstoff gearbeitet. Das von uns seit seinem Start begleitete Projekt hat nun seine Ergebnisse auf einer Abschlusskonferenz vorgestellt und übergreifende Fragestellungen zur Zukunft der Wasserstoffnutzung diskutiert.
Vom 25. bis zum 27. März 2025 haben die Projektpartner:innen von TransHyDE in Berlin in Vorträgen und Paneldiskussionen einen Einblick in ihre bisherigen und noch laufenden Forschungsarbeiten gegeben. Die Parlamentarische Staatssekretärin Claudia Müller dankte in ihrer Rede den Projektpartner:innen und hob hervor, dass die Ergebnisse aus TransHyDE einen bedeutenden Meilenstein für die Wasserstoffwirtschaft in Deutschland darstellen.
Forschung und Entwicklung von Transport- und Speicheroptionen
Wasserstoff lässt sich aufgrund seiner besonderen physikalischen Eigenschaften nicht so einfach transportieren wie beispielsweise Erdgas. Der Aufbau einer geeigneten Wasserstoffinfrastruktur ist deshalb eine entscheidende Voraussetzung für seine wirtschaftliche Nutzung. TransHyDE hat deshalb innovative Techno-logien für verschiedene Transport- und Speicheroptionen entwickelt und getestet:
- Pipeline-Transport von gasförmigem Wasserstoff
- Transport von flüssigem Wasserstoff
- Transport von Wasserstoff gebunden in Ammoniak
- Transport von flüssigen organischen Wasserstoffträgern
Zusätzlich haben sich die Projektpartner:innen intensiv mit den regulatorischen Rahmenbedingungen und Normen des Wasserstofftransports auseinandergesetzt.
Wasserstoffstrategie der Bundesregierung
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat TransHyDE mit einer Förderung von 146 Mio. Euro unterstützt. TransHyDE ist eines von drei Wasserstoff-Leitprojekten, mit denen das BMBF einen Beitrag zur Umsetzung der Nationalen Wasserstoffstrategie leistet.
Neben TransHyDE gehören auch die Projekte H2Gigaund H2Mare zu den Wasserstoff-Leitprojekten der Bundesregierung. H2Giga beschäftigt sich mit der serienmäßigen Herstellung von Wasser-Elektrolyseuren. Das Projekt H2Mare erforscht Möglichkeiten, Wasserstoff und seine Folgeprodukte in Offshore-Anlagen auf See zu produzieren.
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