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22.06.2023

Vernetzung und Austausch der Forschungsnetzwerke Energie

Am 13. und 14. Juni 2023 kamen rund 400 Forschende zum 1. Symposium der Forschungsnetzwerke Energie in Berlin zusammen. Das Austauschformat bot allen Interessierten die Gelegenheit, den neusten Entwicklungen der Energieforschung zu folgen und erste Einblicke in das neue 8. Energieforschungsprogramm zu erhalten. Der Projektträger Jülich (PtJ) organisierte die Veranstaltung, führt durch das Programm des zweiten Tages und moderiert eine der Podiumsdiskussionen.

Der Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Dr. Robert Habeck eröffnete das 1. Symposium der Forschungsnetzwerke Energie und unterstrich, welche wichtige Rolle die Forschung spielt: „Die Energieforschung ist die Bedingung für die Wertschöpfung der Zukunft.“

Zudem gab er erste Einblicke in das 8. Energieforschungsprogramm: „Wir haben das 8. Energieforschungsprogramm missionsorientiert ausgerichtet, wir gehen von Zielen aus, die wir erreichen wollen. Wie der Flug zum Mond als Ziel viel Forschung gebraucht und ermöglicht hat, so ergeben sich unsere Ziele aus der Klimaneutralität 2045 und dem Weg dorthin.“ Christian Maaß, Leiter der Abteilung „II – Wärme, Wasserstoff und Effizienz“ im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), stellte erstmals die Missionen und dazugehörige Eckpunkte vor. „Wir können jetzt auf die Landschaft, Straße, Dächer bringen, was Forscher vor uns geleistet haben. Und deswegen ist die Neuorientierung des 8. Energieforschungsprogramms an Missionen, noch stärker auf unsere Ziele zu schauen, eine wichtige neue Bedeutung“, erklärte er. Es solle ein lernendes Programm werden, das den Weg zur Klimaneutralität ebne.

Intensiver Austausch in Workshops, Plenum und Podiumsdiskussionen

Die Vernetzung und der Austausch – auch über das eigene Forschungsfeld hinaus – sind ein wichtiges Anliegen der Forschungsnetzwerke Energie. Bei der zweitägigen Konferenz kamen erstmals Mitglieder aller neun Netzwerke sowie Expertinnen und Experten aus den Bereichen Energiewende und Gesellschaft sowie Ressourceneffizienz zusammen.

Viele Bausteine der Energie-Zukunft ließen sich beim Symposium entdecken. Forschende stellten ihre Projekte im Plenum oder eigenen Workshops vor, in denen wiederum neue Ideen entstanden. Etwa, wie sich die Generation Z in die Energiewende einbinden lässt. Eine Generation, die digitaler und vom Klimawandel betroffener ist als jede vor ihr, sollte schon frühzeitig mitreden können. Da waren sich die Teilnehmenden einig.

Neben Workshops gab es spannende Vorträge, Podiumsdiskussionen sowie diverse Posterbeiträge. Die Veranstaltung war vor Ort komplett ausgebucht, viele Programmpunkte wurden auch via Live-Stream übertragen.

PtJ-Wissenschaftsjournalistin Eva Mühle führte durch den zweiten Tag der Veranstaltung. PtJ-Geschäftsfeldleiter Dirk Bessau moderierte die Podiumsdiskussion „Wie gelingt der Transfer von Forschungsergebnissen in die Gesellschaft?“.

 

Weitere Informationen

Ausführlicher Bericht zum 1. Symposium Forschungsnetzwerke Energie

 

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