Deutsch-niederländische Forschungsprojekte gestartet
Methan, Stärke, Aldehyde – Elektrolyse kann genutzt werden, um Grünem Wasserstoff und weitere wichtige Plattformchemikalien herzustellen oder chemisch umzuwandeln. Nun sind sechs deutsch-niederländische Forschungsprojekte an den Start gegangen, die sich auf Grünen Wasserstoff und Grüne Chemie fokussieren. Wir betreuen die Förderung der Projekte im Auftrag der Bundesministerien für Bildung und Forschung (BMBF) und für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) über einen Zeitraum von etwa vier Jahren.
Sowohl Deutschland als auch die Niederlande haben sich verpflichtet, ihre CO2-Emissionen zukünftig auf null zu reduzieren. Grüner Wasserstoff kann dabei eine bedeutsame Rolle spielen. Die beiden Nachbarländer bündeln ihre Forschung und können so dazu beitragen, die Entwicklung klimaneutraler Technologien zu beschleunigen. Daher haben das BMWK und das BMBF gemeinsam mit dem niederländischen Forschungsrat NWO das deutsch-niederländische Forschungsprogramm für elektrochemische Materialien und Prozesse für Grünen Wasserstoff und Grüne Chemie („Electrochemical materials and processes for green hydrogen and green chemistry“, ECCM) initiiert, in dessen Rahmen nun sechs Kooperationsprojekte gestartet sind.
Über die sechs deutsch-niederländischen Projekte
Wie lässt sich die Effizienz von alkalischen Elektrolyseuren weiter steigern? Wie können diese Wasserstoff mit fluktuierendem Strom aus Offshore-Windenergie erzeugen? Wie lassen sich weitere wirtschaftlich interessante Stoffe wie Methan oder Aldehyde elektrolytisch herstellen? Mit diesen und weiteren Fragen befassen sich die sechs gestarteten Kooperationsprojekte. Die Vorhaben bündeln Kompetenzen beider Länder, um hochinnovative und praxisrelevante Verfahren zu entwickeln. Von den sechs Projekten entfallen vier auf den Förderbereich des BMBF: Alkalimit, DIAMOND, ECOMET und Hydrogen4Tomorrow. Das BMWK fördert die beiden Vorhaben Wind to Hydrogen und HX-electrode.
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