Mit rund 42 Millionen Euro wurden seit Beginn der Pandemie die Digitalisierung im Bereich Sozialer Arbeit von der Stiftung Wohlfahrtspflege NRW gefördert. Mit dem vom Projektträger Jülich (PtJ) betreuten Sonderprogramm „Zugänge erhalten – Digitalisierung stärken“, war es möglich, über 650 Projekte zu fördern. Bei der Abschlussveranstaltung im Düsseldorfer Landtag zog die Stiftung jetzt Bilanz und veröffentlicht die wissenschaftliche Evaluation des Sonderprogramms.
Die Pandemie hat auch im Bereich Soziale Arbeit die Versäumnisse der Vergangenheit in der Digitalisierung offenbart. Mithilfe des Sonderprogramms konnten viele Einrichtungen nicht nur während des Lockdowns Zugänge erhalten und den Anschluss an die Digitalisierung schaffen, sondern sich auch nachhaltig für die Zukunft aufstellen. So ging das Programm weit über die rein technische digitale Ausstattung hinaus. Es wurde digitale Tools und neue Konzepte entwickelt, die das Arbeiten langfristig erleichtern: Digitalisierung im Kita-Bereich, digitale Teilhabe für Wohnungslose, neue Arbeitsabläufe im Diözesan-Caritasverband des Erzbistums Köln – das sind nur einige Beispiele für die unterschiedlichen Projekte, die im Rahmen des Programms angegangen wurden.
Das Sonderprogramm wurde von der Hochschule Düsseldorf wissenschaftlich begleitet. Die Ergebnisse zeigen: Digitalisierung und Soziale Arbeit sind kein Widerspruch. Die Stiftung Wohlfahrtspflege NRW möchte mit dieser Evaluation, die gebündelten Erfahrungen der rund 650 Projekte zusammenfassend darstellen sowie bestehendes Wissen und Weiterbildungsbedarfe aufzeigen und somit zur nachhaltigen Planung und Verstetigung der Digitalisierung in der Sozialen Arbeit beitragen.
Die Auswertung zeigt: die Arbeitsprozesse sind effizienter geworden. Der persönliche Kontakt bleibt enorm wichtig. Gleichzeitig wurde deutlich, dass es einer nachhaltigen strategischen Entwicklung im Bereich Digitalisierung bedarf und in dieser Strategie die Qualifizierung der Beschäftigten und Klientinnen und Klienten sowie die Organisationsentwicklung mitgedacht werden müssen.
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Übergabe der wissenschaftlichen Evaluation durch die Hochschule Düsseldorf an die Stiftung Wohlfahrtspflege.(Personen v.l.n.r.: Prof. Dr. Fernand Hörner (Kommissarischer Leiter des Zentrums für Digitalisierung und Digitalität, HSD), Norbert Killewald (Vorstand Stiftung Wohlfahrtspflege NRW), Kirsten Schwenke (Stiftungsrat Stiftung Wohlfahrtspflege NRW), Henry Voigt (MA, HSD), Marco Schmitz (Stiftungsratsvorsitzender Stiftung Wohlfahrtspflege NRW), Christian Woltering (Stiftungsrat Stiftung Wohlfahrtspflege NRW), Prof. Dr. Edeltraud Vomberg (Präsidentin der Hochschule Düsseldorf), Prof. Dr. Christian Voigt (Sozial- & Kulturwissenschaften HSD), Dr. Melina Dederichs (HSD), Prof. Dr. Christian Bleck (Wissenschaft Soziale Arbeit, HSD), Kornelia Schlebusch (PtJ), Ulrike Hüppe (Vorständin Stiftung Wohlfahrtspflege NRW))
PtJ beim Podcast „Forschungsförderung und Forschungslandschaft in Deutschland“
In der neusten Folge des Podcasts „Forschungsförderung und Forschungslandschaft in Deutschland“ ist unser Kollege Dr. Karl Waninger zu Gast. Er berichtet Podcasterin und Coachin Astrid Schmitz über seine Arbeit beim Projektträger Jülich (PtJ), spricht mit ihr über KI in der Forschungsförderung und räumt mit Irrtümern rund um das Thema Antragstellung auf.
Innovationsförderagentur NRW auf dem Innovationskongress 2024
Von klimaschonenden Lösungen im Energiesektor bis zur Patentvalidierung, von der digitalen Transformation des Gesundheitswesens bis zur Biotechnologie: Der Projektträger Jülich (PtJ) und die bei PtJ angesiedelte Innovationsförderagentur NRW (IN.NRW) betreuen eine breite Palette an Förderprogrammen im Auftrag des Landes Nordrhein-Westfalen. Einige davon stellt PtJ auf dem Innovationskongress NRW 2024 am 27. Juni in Meerbusch (10:00-16:30Uhr, Areal Böhler, Stand 3) vor.
Deutsch-griechisches Forschungsprogramm geht in die dritte Runde
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung und das griechische General Secretariat for Research and Innovation haben ihren dritten gemeinsamen Förderaufruf zu erneuerbaren Energien veröffentlicht. Das Ziel: Technologien entlang der gesamten Wertschöpfungskette für Grünen Wasserstoff optimieren und gleichzeitig die Kooperationen zwischen deutschen und griechischen Einrichtungen vertiefen. Der Projektträger Jülich verantwortet dabei die Projektförderung und Begutachtung auf deutscher Seite.
Am 7. Juni 2024 überreichte Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur der Gründerin Carolin Braun das 4.000. Gründungsstipendium NRW für ihr Startup „4 Women“ beim Gründerinnen.Event.NRW in Wuppertal. Ein neuer Meilenstein für das Gründungsstipendium NRW, das seit 2018 vom Projektträger Jülich (PtJ) betreut wird. Zu den Aufgaben von PtJ gehört die administrative und fachliche Abwicklung, die Beratung der Antragstellenden und die Öffentlichkeitsarbeit für das Förderprogramm.
Start der Projektförderung im 8. Energieforschungsprogramm
Die Förderbekanntmachung zur angewandten Energieforschung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) ist im Bundesanzeiger veröffentlicht worden. Unternehmen, Hochschulen, Forschungseinrichtungen und andere Institutionen können sich ab sofort mit passenden Projektskizzen um Fördergelder innerhalb des 8. Energieforschungsprogramms bewerben. Das BMWK hat den Projektträger Jülich (PtJ) mit der Projektbegleitung und -abwicklung beauftragt.
Maßgeschneiderte Förderung für NRW-Regionen: Förderaufrufe REGIONALE Bergisches RheinLand und REGIONALE Südwestfalen
Regionalisierte Strukturpolitik, die einzelne Regionen entsprechend ihrer spezifischen Stärken und Herausforderungen unterstützt: Dafür gibt es in Nordrhein-Westfalen die REGIONALEn. Bei der Umsetzung der REGIONALE Bergisches RheinLand und REGIONALE Südwestfalen unterstützt die Innovationsförderagentur (IN.NRW), die beim Projektträger Jülich (PtJ) angesiedelt ist, im Rahmen des EFRE/JTF-Programms NRW 2021-2027 mehrere Landesministerien.
Vom Energiesystem über die Wärme- und Stromwende, vom Wasserstoff bis hin zum Transfer: Auf dem neuen YouTube-Kanal @energieforschung begleitet der Projektträger Jülich (PtJ) im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) die Arbeit der Forschenden an allen fünf Missionen im 8. Energieforschungsprogramm zur angewandten Energieforschung.
Förderprogramm „Go-to-Market Gutschein“ unterstützt Start-ups in NRW bei Prototypenentwicklung
Ab sofort können Projektanträge für die Fördermaßnahme „Go-to-Market Gutschein“ eingereicht werden. Die Förderung wird im Rahmen des EFRE/JTF-Programms NRW 2021-2027 von der beim Projektträger Jülich (PtJ) angesiedelten Innovationsförderagentur (IN.NRW) im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen umgesetzt. Gefördert wird die Entwicklung einer innovativen Idee hin zu einem Prototyp eines digitalen Produkts.
PtJ erhält doppelten Zuschlag für themenoffene Forschungs- und Transferförderung
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat den Projektträger Jülich (PtJ) für weitere drei Jahre mit neuen Ansätzen in der themenoffenen Forschungs- und Transferförderung beauftragt: Für die Förderrichtlinie „DATIpilot“ und für das Programm „Innovation & Strukturwandel“. Bei „DATIpilot“ werden effektivere Formen der Förderung von Wissenstransfer erprobt. Mit dem Programm „Innovation & Strukturwandel“ realisiert PtJ Innovationen für strukturschwache Regionen.
Start der nächsten Einreichungsrunde für „Start-up Transfer.NRW“
Ab sofort haben Gründungsinteressierte wieder die Möglichkeit, Anträge für die Fördermaßnahme „Start-up Transfer.NRW“ einzureichen. Die Fördermaßnahme wird im Rahmen des EFRE/JTF-Programms NRW 2021-2027 von der Innovationsförderagentur NRW (IN.NRW), die beim Projektträger Jülich (PtJ) angesiedelt ist, im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen umgesetzt