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Zugänge erhalten – Digitalisierung stärken

07.06.2023

Bild: ©Wiebke Breuckmann, PtJ

Bild: ©Wiebke Breuckmann, PtJ

Mit rund 42 Millionen Euro wurden seit Beginn der Pandemie die Digitalisierung im Bereich Sozialer Arbeit von der Stiftung Wohlfahrtspflege NRW gefördert. Mit dem vom Projektträger Jülich (PtJ) betreuten Sonderprogramm „Zugänge erhalten – Digitalisierung stärken“, war es möglich, über 650 Projekte zu fördern. Bei der Abschlussveranstaltung im Düsseldorfer Landtag zog die Stiftung jetzt Bilanz und veröffentlicht die wissenschaftliche Evaluation des Sonderprogramms.

Die Pandemie hat auch im Bereich Soziale Arbeit die Versäumnisse der Vergangenheit in der Digitalisierung offenbart. Mithilfe des Sonderprogramms konnten viele Einrichtungen nicht nur während des Lockdowns Zugänge erhalten und den Anschluss an die Digitalisierung schaffen, sondern sich auch nachhaltig für die Zukunft aufstellen. So ging das Programm weit über die rein technische digitale Ausstattung hinaus. Es wurde digitale Tools und neue Konzepte entwickelt, die das Arbeiten langfristig erleichtern: Digitalisierung im Kita-Bereich, digitale Teilhabe für Wohnungslose, neue Arbeitsabläufe im Diözesan-Caritasverband des Erzbistums Köln – das sind nur einige Beispiele für die unterschiedlichen Projekte, die im Rahmen des Programms angegangen wurden.

Das Sonderprogramm wurde von der Hochschule Düsseldorf wissenschaftlich begleitet. Die Ergebnisse zeigen: Digitalisierung und Soziale Arbeit sind kein Widerspruch. Die Stiftung Wohlfahrtspflege NRW möchte mit dieser Evaluation, die gebündelten Erfahrungen der rund 650 Projekte zusammenfassend darstellen sowie bestehendes Wissen und Weiterbildungsbedarfe aufzeigen und somit zur nachhaltigen Planung und Verstetigung der Digitalisierung in der Sozialen Arbeit beitragen.

Die Auswertung zeigt: die Arbeitsprozesse sind effizienter geworden. Der persönliche Kontakt bleibt enorm wichtig. Gleichzeitig wurde deutlich, dass es einer nachhaltigen strategischen Entwicklung im Bereich Digitalisierung bedarf und in dieser Strategie die Qualifizierung der Beschäftigten und Klientinnen und Klienten sowie die Organisationsentwicklung mitgedacht werden müssen.

Zum Foto:

Übergabe der wissenschaftlichen Evaluation durch die Hochschule Düsseldorf an die Stiftung Wohlfahrtspflege.(Personen v.l.n.r.: Prof. Dr. Fernand Hörner (Kommissarischer Leiter des Zentrums für Digitalisierung und Digitalität, HSD), Norbert Killewald (Vorstand Stiftung Wohlfahrtspflege NRW), Kirsten Schwenke (Stiftungsrat Stiftung Wohlfahrtspflege NRW), Henry Voigt (MA, HSD), Marco Schmitz (Stiftungsratsvorsitzender Stiftung Wohlfahrtspflege NRW), Christian Woltering (Stiftungsrat Stiftung Wohlfahrtspflege NRW), Prof. Dr. Edeltraud Vomberg (Präsidentin der Hochschule Düsseldorf), Prof. Dr. Christian Voigt (Sozial- & Kulturwissenschaften HSD), Dr. Melina Dederichs (HSD), Prof. Dr. Christian Bleck (Wissenschaft Soziale Arbeit, HSD), Kornelia Schlebusch (PtJ), Ulrike Hüppe (Vorständin Stiftung Wohlfahrtspflege NRW))

Weitere Informationen

Mehr zur Abschlussveranstaltung und zum Kurzbericht der Evaluation auf der Website der Stiftung Wohlfahrtspflege

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