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EU-Projekt EU-STANDS4PM: Standard für computerbasierte Modelle in der personalisierten Medizin

30.06.2023

Bild: © ArtemisDiana – stock.adobe.com

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Die Expertinnen und Experten des EU-Projekts EU-STANDS4PM haben in Zusammenarbeit mit der Internationalen Organisation für Normung (ISO) einen Standard für datenbasierte prädiktive Computermodelle entwickelt. Diese computerbasierten Modelle können in der klinischen Anwendung bei einer personalisierten Medizin zum Einsatz kommen. Der Projektträger Jülich hat EU-STANDS4PM von 2019 bis 2022 koordiniert und als Projektleitung maßgeblich zur Entwicklung des ISO Standards beigetragen.

Big Data bergen ein immenses Potenzial für klinische Anwendungen, insbesondere für Computer-basierte Modelle in der personalisierten Medizin. Ein Kernziel des EU-Projektes EU-STANDS4PM war es daher, transnationale Standardisierungsrichtlinien für in silico-Methoden in der klinischen Forschung zu entwickeln, um das volle Potenzial für die personalisierte Medizin auszuschöpfen.

Aus dem neuen Standard resultieren einheitlichen Vorgehensweisen für die Integration von Daten und zur Modellvalidierung. Somit verbessern sie die Qualität, Reproduzierbarkeit und Nachhaltigkeit der Forschungsergebnisse sowie die Translation der Modellierungsansätze in den klinischen Alltag – from bench to bedsite.

Die Implementierung des EU-STANDS4PM Standards ISO/TS 9491-1:2023 „Biotechnology — Predictive computational models in personalized medicine research — Part 1: Constructing, verifying and validating models“ wird somit eine wichtige Rolle bei der Normierung von Modellierungsverfahren in Verbundforschungsprojekten spielen. Zukünftig wird er durch den zurzeit in Arbeit befindlichen und komplementären Part 2 ergänzt, der sich mit integrativen klinischen Entscheidungsfindungstools (Decision Support Systems) beschäftigt.

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1.629
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Fördervolumen in Mio. Euro
4
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