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PtJ: „Innovationsbegleiter für die Bauwende“

19.04.2023

Bild: ©2ragon – stock.adobe.com

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Etwa 40 Prozent der globalen Kohlenstoff-Emissionen entstehen beim Bauen, Betreiben und Abreißen von Gebäuden und Infrastrukturen. Zudem verbraucht die Bauindustrie viele Ressourcen: Über 70 Prozent der in Deutschland abgebauten Rohstoffe werden im Bausektor verwendet. Dass dort dringender Handlungsbedarf besteht und der Projektträger Jülich (PtJ) ein guter Innovationsbegleiter für die notwendige Bauwende ist, beschreibt ein von PtJ-Mitarbeitenden verfasster Artikel im Deutschen Ingenieurblatt.

In einem kürzlich veröffentlichten Artikel im Deutschen Ingenieurblatt 04/2023 zeigen André Greif (Leiter des Geschäftsbereichs „Nachhaltigkeit“), Anne Schmidt (Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Geschäftsfeld Energie und Klima) und Torsten Esch (Leiter des Fachbereichs „Kommunales Bauen“, in dem das Förderprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen" für das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen angesiedelt ist) auf, warum PtJ ein zuverlässiger und kompetenter Vermittler und Unterstützer für Innovationen im Bereich der Bauwende ist. Mit seinem breiten Netzwerk und seiner Erfahrung unterstützt PtJ Forschungsprojekte bei der Entwicklung und Umsetzung innovativer Konzepte und Technologien.

Dafür arbeiten über 1.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an vier Standorten in Deutschland im Auftrag verschiedener Ministerien und Einrichtungen auf Bundes- und Länderebene sowie im Auftrag der Europäischen Kommission. PtJ gewährleistet damit den zielgerichteten und wirkungsvollen Einsatz von Fördermitteln. Die Expertise und Erfahrung macht PtJ zu einem wichtigen Partner für Forschende, Entwicklerinnen und Entwickler sowie Unternehmen, die innovative Lösungen für die Bauwende vorantreiben möchten.

Zu diesem Thema betreut PtJ eine Vielzahl an Forschungsprogrammen. Unter anderem zwei fortlaufende Programme des BMWSB. Im Programm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ steht die Entwicklung und Erhaltung öffentlich zugänglicher Grün- und Freiräume wie Parks und Gärten besonders im Vordergrund. Das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ fördert Projekte, die von stadtentwicklungspolitischer Bedeutung sind. Ein Qualitätsmerkmal der Projekte ist eine gute Einbindung in das städtische Umfeld, um eine entsprechende Aufwertung der Quartiere zu erreichen. Außerdem betreut PtJ das „Technologietransfer-Programm Leichtbau“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), welches darauf abzielt, das Gewicht von Bauteilen mit weniger oder leichterem Material zu reduzieren. Dies soll zur Einsparung von Energie und damit zur Senkung von Emissionen führen. Ein weiteres Beispiel ist das fortlaufende Energieforschungsprogramm des BMWK. Im Rahmen des 7. Energieforschungsprogramms fasst die Bundesregierung die Förderung von Forschung, Entwicklung und Demonstration für energieeffiziente Gebäude und Quartiere in der Forschungsinitiative „Energiewendebauen“ zusammen.

Weitere Informationen

Artikel Deutsches Ingenieurblatt: Prozesse maßgeblich mitgestalten

Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel

Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur

Technologietransfer-Programm Leichtbau

7. Energieforschungsprogramm

Der Projektträger Jülich in Zahlen im Jahr 2023
1.629
Mitarbeiter/innen
30.770
Laufende Vorhaben
3392,05
Fördervolumen in Mio. Euro
4
Geschäftsstellen

PtJ ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001 : 2015 und ISO 27001 auf Basis IT-Grundschutz