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Gemeinsam in eine biobasierte Zukunft – BMBF und BMEL bündeln ihre Bioökonomie-Strategien

05.10.2018

Gemeinsam in eine biobasierte Zukunft – BMBF und BMEL bündeln ihre Bioökonomie-Strategien

Bild: ©number1411 - stock.adobe.com

Die Bioökonomie ist eine wesentliche Grundlage für unsere nachhaltige Zukunft. Sie vereint Technologie, Ökologie, effiziente Wirtschaft und gesellschaftliche Belange. Um den Übergang in eine biobasierte Wirtschaft zu beschleunigen, werden Forschung, Entwicklung, Umsetzung und Akteure zukünftig noch enger verzahnt – darauf haben sich Forschungsministerin Anja Karliczek und Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner verständigt.

Die Welt steht vor gewaltigen Herausforderungen. Immer mehr Menschen müssen ernährt werden, konventionelle Rohstoffe gehen zur Neige, das Klima wandelt sich. Die Bioökonomie bietet eine Vielzahl an Lösungsansätzen, um die genannten Herausforderungen zu meistern. Als Bioökonomie wird eine nachhaltige Form des Wirtschaftens bezeichnet, die auf biologischen Ressourcen, wie Pflanzen und Mikroorganismen, beruht. Dank moderner Technologien und der Digitalisierung konnten in den vergangenen Jahren enorme Fortschritte in der Bioökonomie-Forschung erzielt werden. Maßgeblich dazu beigetragen haben die „Nationale Forschungsstrategie Bioökonomie 2030“ (NFSB) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), mit deren Umsetzung der Projektträger Jülich (PtJ) beauftragt ist, und die „Nationale Politikstrategie Bioökonomie“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL).

Während die NFSB die Grundlagen für Innovationen durch Forschung schafft, beinhaltet die Politikstrategie vorwiegend Leitgedanken und strategische Ansätze. Zukünftig werden die strategischen Aktivitäten beider Ressorts in einer Strategie gebündelt. Als Grundlage hierfür dient der 2016 vom BMBF initiierte Agendaprozess zur Weiterentwicklung der NFSB, an dem PtJ maßgeblich beteiligt ist. Gleichermaßen fließt der 2016 unter Federführung des BMEL erarbeitete Fortschrittsbericht zur Politikstrategie ein. Kernthemen der neuen Gesamtstrategie werden die nachhaltige Ausgestaltung der land- und forstwirtschaftlichen Produktion und die Entwicklung innovativer biobasierter Alternativen zu bestehenden Produkten und Prozessen sein. Mit der zunehmenden Bedeutung globaler Märkte und Handelsbeziehungen wird ein weiterer Fokus auf internationalen Kooperationen in der Bioökonomie liegen.

Weitere Informationen:

www.biooekonomie.de

Webseite des BMBF: Bioökonomie – neue Konzepte zur Nutzung natürlicher Ressourcen

 

Der Projektträger Jülich in Zahlen im Jahr 2023
1.629
Mitarbeiter/innen
30.770
Laufende Vorhaben
3392,05
Fördervolumen in Mio. Euro
4
Geschäftsstellen

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