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20.02.2017

BMBF-Fördermaßnahme r4: Nachwuchsforscherkongress in Pforzheim

Unter dem Motto „24 Stunden für Ressourceneffizienz" kamen Nachwuchsforscher aus ganz Deutschland im Februar für zwei Tage an der Hochschule Pforzheim zusammen. Die Nachwuchsforscherkonferenz ist Teil der Maßnahme „r4 – Innovative Technologien für Ressourceneffizienz – Forschung zur Bereitstellung wirtschaftsstrategischer Rohstoffe" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF).

Alle Teilnehmer arbeiten in Projekten, die im Rahmen von r4 gefördert werden.  Die Ansätze der Nachwuchswissenschaftler sind vielfältig und innovativ. Die Bandbreite der vorgestellten Arbeiten reicht von der Rückgewinnung von Kunststoffen aus Elektroaltgeräten bis zu Bergwerksexplorationen mit mobilen Robotern. Bei dem Nachwuchsforscherkongress ging es aber um mehr als um die einzelnen Forschungsvorhaben – so der einhellige Tenor der Teilnehmenden. Die jungen Wissenschaftler sind zwar in ihren Institutionen eingebunden und pflegen dort den fachlichen Austausch, das Networking mit anderen jungen Forschern kommt jedoch oft zu kurz. Eigenständige Plattformen haben sich in diesem Bereich bisher nur verhalten entwickelt. Der Kongress in Pforzheim etabliert sich als ein erfolgreiches Podium.

„Wir setzen bewusst auf eine Mischung aus Forschung, Denkanstößen und Persönlichkeitsbildung", erklärte der Pforzheimer Wissenschaftler Christian Klinke, der den Nachwuchskongress bereits das zweite Mal an der Hochschule organisierte. So konnten die Wissenschaftler sich über die „Zukunft in der Forschung" informieren und auch an Workshops zur Stimmbildung oder zur Veröffentlichung von Publikationen teilnehmen. Die Hochschule Pforzheim ist im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitforschung zu r4 in das Projekt eingebunden.

Die Fördermaßnahme ist eingebettet in das BMBF-Programm „Wirtschaftsstrategische Rohstoffe für den Hightech-Standort Deutschland“, das im Oktober 2012 veröffentlicht wurde und ist Teil des Rahmenprogramms „Forschung für nachhaltige Entwicklungen (FONA)“. Der Projektträger Jülich setzt die Fördermaßnahme im Auftrag des BMBF um.

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