1.500. EXIST-Gründerstipendium geht an Start-up-Projekt zur Unterstützung von Flüchtlingen
Seit dem Start des Förderprogramms EXIST-Gründerstipendium im Jahr 2007 haben insgesamt 1.500 junge Start-ups vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) eine Förderung erhalten. Das 1.500. Gründerstipendium erhält das Projekt "integrAi.de" aus Würzburg. Das Projekt zielt darauf ab, Dienstleistungen für Städte und Gemeinden zur schnelleren und passgenauen Integration der Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt zu entwickeln. Neben Schulungsmaßnahmen für ehrenamtliche „Job Coaches" soll die Vermittlung durch eine spezielle Software unterstützt werden.
Bundeswirtschaftsminister Siegmar Gabriel: „Die Integration der Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt ist eine zentrale Herausforderung für Bund, Länder und Gemeinden. Dabei sind wir auf innovative Problemlösungen angewiesen. Mit unserem erfolgreichen Programm EXIST fördern wir nicht nur technologieorientierte Start-ups. Wir unterstützen auch erfolgversprechende Gründungsideen für Sozialunternehmen, die Lösungen für gesellschaftspolitische Fragen mit innovativen Ansätzen entwickeln."
Das Gründerteam wurde im Rahmen des 32. EXIST-Workshops ausgezeichnet, zu dem sich am 15. und 16. September rund 150 Vertreterinnen und Vertreter der deutschen Hochschulgründerszene an der Beuth-Hochschule für Technik Berlin trafen.
Das 2007 vom Bundeswirtschaftsministerium eingeführte EXIST-Gründerstipendium soll Studierenden, Wissenschaftlern und Absolventen den Start in die unternehmerische Selbständigkeit erleichtern. Die Förderung erfolgt in Form eines einjährigen personengebundenen Stipendiums zur Sicherung des Lebensunterhalts der maximal drei Gründerinnen und Gründer. Zusätzlich erhalten die Stipendiaten bis zu 35.000 Euro für Sachmittel und unternehmerisches Coaching. Der Projektträger Jülich setzt EXIST-Gründerstipendium als Säule des Programms Exist seit 2007 im Auftrag des BMWi um und hat so alle 1.500 Start-ups betreut.
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