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Energieforschung auf den Berliner Energietagen 2017

20.03.2017

Das Bild zeigt das Logo der Belriner Energietage 2017.

Bild: Berliner Energietage

Vom 3. bis zum 5. Mai 2017 treffen sich alle relevanten Akteure aus Politik, Wissenschaft und Praxis auf den Berliner Energietagen, um über Themen rund um die Energiestrategien auf nationaler und europäischer Ebene zu diskutieren und sich auszutauschen.

Deutschland soll bis zum Jahr 2050 klimaneutral sein. Ein ehrgeiziger Plan, der gelingen kann, wenn neben der Strom- auch die Wärmewende noch stärker in den Fokus rückt. Denn ein Drittel der CO2-Emissionen entfallen in Deutschland auf Gebäude. Als strategisches Element der Energiewende leistet die Energieforschung hier einen wichtigen Beitrag für Innovationen.

Energieeffiziente Gebäude und Quartiere

Neben effizienten, zielgerichteten und ineinandergreifenden Maßnahmen für Gebäude stehen energiesparende Konzepte für Stadtteile im Fokus. Effiziente und wirtschaftliche Versorgungsstrukturen sowie systemische Ansätze statt Einzellösungen sind gefragt. Auch die Digitalisierung und neue Technologien, die über klassische Sektorgrenzen hinweg gehen, sind ein wichtiger Baustein der Energieforschungsförderung im Gebäude und im Quartier. Wo steht Deutschland auf dem Weg zum nahezu klimaneutralen Gebäude und Quartier 2050? Dieser Frage geht die Veranstaltung "Energieeffiziente Gebäude und Quartiere" auf den Berliner Energietagen nach. Auch werden aktuellen Themen und Forschungsvorhaben des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) in diesem Bereich vorgestellt.

Ideenwettbewerb zu Gebäuden und Quartieren der Zukunft

Der Projektträger Jülich wird auf den Berliner Energietagen in einer Abendveranstaltung den Ideenwettbewerb zu Gebäuden und Quartieren der Zukunft unter der Förderinitiative EnEff.Gebäude.2050 ausloben. Anspruchsvolle energetische Konzepte werden gesucht, die zeigen, dass nahezu klimaneutrale Gebäude und Quartiere bereits mit den Techniken von heute in der Praxis umsetzbar sind und die stellvertretend für eine breite Anwendung stehen.

Informationssystem EnArgus

Weiter stellt der Projektträger Jülich auf den Berliner Energietagen das zentrale Informationssystem EnArgus vor. Das BMWi ermöglicht mit EnArgus mehr Transparenz in die Förderpolitik der Energieforschung der Bundesregierung. Neben der Recherche von Projekten der Energieforschung werden in EnArgus fortlaufend neue Themen von Energieforschern aufbereitet und der Öffentlichkeit in einem Wiki zur Verfügung gestellt.

Europäische Projektförderung in Horizont 2020

Die Nationale Kontaktstelle Energie (NKS E) diskutiert auf den Berliner Energietagen mit Vertretern des BMWi, der Europäischen Kommission, Antragstellern und Gutachtern die wichtigsten Kriterien für eine erfolgreiche Antragstellung in der europäischen Projektförderung in Horizont 2020. Das Podium tauscht sich über die Schritte bei der Antragstellung aus, gibt Tipps für den erfolgreichen Antrag und stellt Forschungsvorhaben der europäischen Projektförderung vor.

Mit über 50 Veranstaltungen und rund 300 Referentinnen und Referenten bieten die Berliner Energietage 2017 ein Forum zu aktuellen Themen in den Bereichen Energieeffizienz und Klimaschutz.

Zu den Veranstaltern der Berliner Energietage im Ludwig Erhard Haus gehören neben dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) auch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) sowie führende Wirtschaftsverbände, Think-Tanks und Forschungsinstitutionen.

Der Projektträger Jülich organisiert im Auftrag des BMWi das Programm des Ministeriums auf den Berliner Energietagen.

Weitere Informationen:

Berliner Energietage 2017

Der Projektträger Jülich in Zahlen im Jahr 2023
1.629
Mitarbeiter/innen
30.770
Laufende Vorhaben
3392,05
Fördervolumen in Mio. Euro
4
Geschäftsstellen

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