NRW Rückkehrprogramm

eine Initiative des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen

Hervorragend qualifizierte junge Forscherinnen und Forscher sind das Fundament für Spitzenforschung in NRW. Aus diesem Grund unterstützt das Land die akademische Karriere junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler durch verschiedene Angebote und Programme.

Das „Programm zur Förderung der Rückkehr des hoch qualifizierten Forschungsnachwuchses aus dem Ausland“ des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (MKW) möchte junge herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die im Ausland forschen, zur Rückkehr nach NRW bewegen, um den Wissenschaftsstandort weiter zu stärken.

Es richtet sich an den hochqualifizierten Forschungsnachwuchs im Ausland, der mit seinen herausragenden Ideen zur Bewältigung der großen gesellschaftlichen Herausforderungen beitragen kann. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können eine Universität aus Nordrhein-Westfalen frei wählen und bekommen für einen Zeitraum von fünf Jahren eine Förderung von bis zu 1,25 Millionen Euro, mit der sie eine Nachwuchsforschergruppe aufbauen können. Ziel ist eine Qualifikation für eine Professur.

Nach bisher 16 erfolgreichen Förderrunden mit jährlich wechselnden Themenfeldern, in denen viele Forschergruppen bereits erfolgreich aufgebaut und erste Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch zur Professorin bzw. zum Professor berufen wurden, geht das Programm nun in die 17. Förderrunde. Die Ausschreibung 2023 richtet sich an Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus dem Themenfeld Materialwissenschaften sowie damit verbundene Technologien und Anwendungen.

Herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die mindestens zwei Jahre exzellente wissenschaftliche Arbeit nach ihrer Promotion nachweisen können, zum Zeitpunkt der Bewerbung seit mindestens einem Jahr im Ausland arbeiten und zuvor ihren Lebensmittelpunkt in Deutschland hatten, können sich um eine Förderung bewerben. Das Auswahlverfahren ist zweistufig. In einem ersten Schritt werden die Bewerbungen von unabhängigen, interdisziplinären Gutachterinnen und Gutachtern bewertet und in einem zweiten Schritt findet ein Auswahlsymposium statt, bei dem die Kandidatinnen und Kandidaten die Möglichkeit bekommen, ihre Arbeit einer Fachjury zu präsentieren. Im Anschluss erfolgt eine endgültige Auswahl durch die Fachjury.

Weitere Informationen zum Programm finden Sie auf der Webseite des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.

RÜCKKEHRPROGRAMM DES LANDES NRW 2023

Einreichungsfrist:NRW Rückkehrprogramm ( abgelaufen: 01. Oktober 2023 – 10. Januar 2024 )
Bekanntmachung

Informationen zur Förderung


Wer wird gefördert?

  • Herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
  • Promotion (Datum der mündlichen Prüfung) zum Zeitpunkt des Bewerbungsschlusses zwei bis sechs Jahre zurückliegend
  • zum Zeitpunkt der Bewerbung seit mindestens einem Jahr Arbeitserfahrung im Ausland
  • Lebensmittelpunkt vor dem Auslandsaufenthalt in Deutschland (eine deutsche Staatsbürgerschaft ist nicht erforderlich)

Was wird gefördert?

  • Förderung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern aus dem Themenfeld Materialwissenschaften sowie damit verbundenen Technologien und Anwendungen

Wie wird gefördert?

Zweistufiges Auswahlverfahren:

  1. Unabhängige interdisziplinäre Gutachterinnen und Gutachter bewerten die Bewerbungen
  2. Auswahlsymposium mit Präsentation der Arbeit vor einer Fachjury und endgültige Auswahl nach Präsentation durch Fachjury

Themen aus alten Runden


2023: Materialwissenschaften

2022: Quantentechnologie

2021: Medizinrelevante Forschung

2020: Medizinrelevante Forschung

2019: Batterieforschung

2018: Künstliche Intelligenz − Maschinelles Lernen/Gesellschafts- und kulturwissenschaftliche Forschung zum Thema Künstliche Intelligenz

2017: Veränderungsprozesse der modernen Gesellschaft − insbesondere bezogen auf die Bereiche, Kultur, Recht, Wirtschaft und Politik

2016: Beiträge zur Bewältigung der großen gesellschaftlichen Herausforderungen (unter besonderer Berücksichtigung der Wirtschafts- sowie der Geistes- und Gesellschaftswissenschaften)

2015: Energie, Ressourceneffizienz, Gesundheit und Ernährung (fachgebietsoffen)

2014: Energie und Ressourceneffizienz − Gesundheit und Ernährung (fachgebietsoffen)

2013: Klima und Energie − Gesundheit und Ernährung (fachgebietsoffen)

2012: Lebenswissenschaften − Beiträge zur Bewältigung der gesellschaftlichen Herausforderungen auf den Feldern Gesundheit, Ernährung, Energie und Klimawandel

2010: Medizinrelevante Forschung

2009: Energieforschung

2008: Nanotechnologie

2007: Lebenswissenschaften

 

Ansprechpartner/-in


Dr. Jana Gehlen
+49 02461 61-6537

Downloads


Ausschreibung 2023

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FAQs

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Belegliste

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Der Projektträger Jülich in Zahlen im Jahr 2023
1.629
Mitarbeiter/innen
30.770
Laufende Vorhaben
3392,05
Fördervolumen in Mio. Euro
4
Geschäftsstellen

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