wird geladen
Ein­rei­chung nicht mög­lich

In­no­va­ti­ve Hoch­schu­le

eine In­itia­ti­ve des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für Bil­dung und For­schung (BMBF)

PtJ hat die Bund-​Länder-Initiative bis zum 14.07.2023 als Pro­jekt­trä­ger be­treut. Seit dem 15.08.2023 hat die VDI Tech­no­lo­gie­zen­trum GmbH diese Auf­ga­be über­nom­men.

In un­se­rer viel­fäl­ti­gen Hoch­schul­land­schaft ent­ste­hen täg­lich neue Ideen, neues Wis­sen und neue Tech­no­lo­gien. Der enge und wech­sel­sei­ti­ge Aus­tausch von Hoch­schu­len mit Ak­teu­ren aus Wirt­schaft, Kul­tur und Ge­sell­schaft ist des­halb ein be­deu­ten­der Motor für In­no­va­tio­nen. Damit diese tech­no­lo­gi­schen und so­zia­len In­no­va­tio­nen aus den Hoch­schu­len auch in Zu­kunft die trei­ben­de Kraft für un­se­ren Wohl­stand und un­se­re Le­bens­qua­li­tät sind, haben Bund und Län­der 2016 die In­itia­ti­ve „In­no­va­ti­ve Hoch­schu­le“ zur För­de­rung des for­schungs­ba­sier­ten Ideen-​, Wissens-​ und Tech­no­lo­gie­trans­fers be­schlos­sen. Die „In­no­va­ti­ve Hoch­schu­le“ trägt damit dazu bei, dass aus Er­kennt­nis­sen der For­schung in allen Wis­sen­schafts­dis­zi­pli­nen noch ef­fi­zi­en­ter krea­ti­ve Lö­sun­gen für die drän­gen­den Her­aus­for­de­run­gen un­se­rer Zeit wer­den. Hoch­schu­len leis­ten einen wich­ti­gen Bei­trag zu In­no­va­tio­nen in ihrer Re­gi­on. Sie ma­chen ei­ner­seits durch Lehre und For­schung Wis­sen re­gio­nal ver­füg­bar, neh­men an­de­rer­seits Ideen und kon­kre­te Fra­ge­stel­lun­gen aus ihrer Um­ge­bung auf und er­ar­bei­ten mit ihren Part­nern in­no­va­ti­ve Pro­duk­te und Dienst­leis­tun­gen. Er­folg­rei­cher Trans­fer ist daher ein wech­sel­sei­ti­ger Pro­zess. Die För­der­initia­ti­ve „In­no­va­ti­ve Hoch­schu­le“ för­dert den stra­te­gi­schen Auf- und Aus­bau der Zu­sam­men­ar­beit mit der Wirt­schaft und an­de­ren ge­sell­schaft­li­chen Ak­teu­ren und stärkt damit die stra­te­gi­sche Rolle der Hoch­schu­len im re­gio­na­len In­no­va­ti­ons­sys­tem.

In der ers­ten För­der­run­de wur­den von 2018 bis 2022 ins­ge­samt 48 In­no­va­ti­ve Hoch­schu­len ge­för­dert, in der zwei­ten För­der­run­de wer­den 55 In­no­va­ti­ve Hoch­schu­len ge­för­dert.

Eine Ein­rei­chung ist nicht mehr mög­lich.

Wer wird ge­för­dert?

An­trags­be­rech­tigt sind staat­li­che Hoch­schu­len sowie staat­lich an­er­kann­te Hoch­schu­len, die staat­lich re­fi­nan­ziert wer­den. Dar­un­ter fal­len auch Kunst-​, Film- und Mu­sik­hoch­schu­len sowie kirch­li­che und philosophisch-​theologische wie auch päd­ago­gi­sche Hoch­schu­len. An­trä­ge von Hoch­schul­ver­bün­den sind mög­lich.

Hoch­schu­len, die be­reits in der ers­ten Aus­wahl­run­de er­folg­reich waren, sind eben­so an­trags­be­rech­tigt wie Hoch­schu­len, die in der ers­ten Aus­wahl­run­de nicht er­folg­reich waren oder noch gar kei­nen An­trag ein­ge­reicht haben. Ein Schwer­punkt der För­de­rung in der zwei­ten Runde soll auf noch nicht in die­ser Bund-​Länder-Initiative ge­för­der­ten Hoch­schu­len lie­gen. Für Ein­zel­an­trä­ge von Hoch­schu­len ste­hen jähr­lich bis zu zwei Mil­lio­nen Euro zur Ver­fü­gung – für Ver­bund­an­trä­ge von Hoch­schu­len bis zu drei Mil­lio­nen Euro.

Im Rah­men eines ge­mein­sa­men An­trags einer Hoch­schu­le oder eines Ver­bun­des von Hoch­schu­len sind auch Un­ter­neh­men der ge­werb­li­chen Wirt­schaft, Bildungs-​ und For­schungs­ein­rich­tun­gen oder ge­mein­nüt­zi­ge Or­ga­ni­sa­tio­nen und Ver­ei­ne in räum­li­cher Nähe för­der­be­rech­tigt. Bei der Pro­fi­lie­rung in the­ma­ti­schen Schwer­punk­ten in den Geistes-​, Sozial-​ und Kul­tur­wis­sen­schaf­ten kön­nen zudem über­re­gio­na­le Part­ner ein­ge­bun­den und ge­för­dert wer­den. Im Falle eines ge­mein­sa­men An­trags müs­sen die Hoch­schu­len min­des­tens 70 Pro­zent der För­der­mit­tel er­hal­ten.

Was wird ge­för­dert?

Die „In­no­va­ti­ve Hoch­schu­le“ rich­tet sich an Hoch­schu­len, die be­reits über eine ko­hä­ren­te Stra­te­gie für ihre In­ter­ak­ti­on mit der Wirt­schaft und Ge­sell­schaft sowie Struk­tu­ren und Er­fah­run­gen im Ideen-​, Wissens-​ und Tech­no­lo­gie­trans­fer ver­fü­gen. Sie er­hal­ten durch die För­de­rung die Mög­lich­keit, ihr Pro­fil im Ideen-​, Wissens-​ und Tech­no­lo­gie­trans­fer der ge­sam­ten Hoch­schu­le oder aus­ge­wähl­ter the­ma­ti­scher Be­rei­che der Hoch­schu­le stra­te­gisch wei­ter­zu­ent­wi­ckeln und um­zu­set­zen, ihre Trans­fer­struk­tu­ren zu op­ti­mie­ren, ihre Ver­net­zung mit dem re­gio­na­len Um­feld zu stär­ken, eta­blier­te In­stru­men­te für den Trans­fer stra­te­gisch aus­zu­rich­ten sowie ins­be­son­de­re in­no­va­ti­ve For­men der Zu­sam­men­ar­beit mit Wirt­schaft, Kul­tur und Ge­sell­schaft auf- bzw. aus­zu­bau­en.

Wie wird ge­för­dert?

Die För­der­initia­ti­ve „In­no­va­ti­ve Hoch­schu­le“ ist mit bis zu 550 Mil­lio­nen Euro für zwei Aus­wahl­run­den à fünf Jahre aus­ge­stat­tet – für die zwei­te Aus­wahl­run­de ste­hen ca. 290 Mil­lio­nen Euro zur Ver­fü­gung. Die För­der­mit­tel wer­den je­weils im Ver­hält­nis 90:10 vom Bund und vom je­wei­li­gen Sitz­land ge­tra­gen. Min­des­tens die Hälf­te der För­der­mit­tel und min­des­tens die Hälf­te der För­der­fäl­le sol­len auf Fach­hoch­schu­len/Hoch­schu­len für An­ge­wand­te Wis­sen­schaf­ten oder Ver­bün­de unter Ko­or­di­na­ti­on einer Fach­hoch­schu­le/Hoch­schu­le für An­ge­wand­te Wis­sen­schaf­ten ent­fal­len. Über die För­de­rung der be­an­trag­ten Vor­ha­ben ent­schei­det ein un­ab­hän­gi­ges Aus­wahl­gre­mi­um in einem wis­sen­schafts­ge­lei­te­ten Wett­be­werbs­ver­fah­ren.

Die Hoch­schu­len stel­len mit ihrem An­trag eine trag­fä­hi­ge Stra­te­gie für den Aus­tausch mit Wirt­schaft und Ge­sell­schaft (Trans­fer­stra­te­gie) sowie ein Kon­zept zur Um­set­zung des an­ge­streb­ten Pro­fils im Ideen-​, Wissens-​ und Tech­no­lo­gie­trans­fer dar. Die zu för­dern­den Vor­ha­ben müs­sen in die Trans­fer­stra­te­gie der Hoch­schu­len ein­ge­bun­den sein, ge­mein­sa­me fach­li­che Schwer­punk­te der Hoch­schu­le und ihrer Part­ner, Stär­ken und Schwä­chen vor­han­de­ner Trans­fer­struk­tu­ren und -​aktivitäten sowie Be­dar­fe, Bei­trä­ge und die Be­reit­schaft zur län­ger­fris­ti­gen Zu­sam­men­ar­beit der Ko­ope­ra­ti­ons­part­ner adres­sie­ren.

Kon­takt

An­dre­as Braun
+49 02461 61-​8952
Dr. Ma­ri­on Karrasch-​Bott
+49 02461 61-​6245

PtJ ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2015 und ISO 27001 auf Basis IT-Grundschutz und ist validiert nach EMAS (EG-Verordnung Nr. 1221/2009) und EN ISO 14001:2015