ZukunftBIO.NRW
Das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen (MWIKE) hat im Rahmen von ZukunftBIO.NRW die dritte Förderrunde gestartet und die Förderaufrufe mit den Schwerpunkten Biobasierte Industrie und Zukunftsmedizin veröffentlicht.
Die Biotechnologie ist eine Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts und für den Standort Nordrhein-Westfalen (NRW) von zentraler Bedeutung. Die Fortschritte, vor allem in Verbindung mit digitalen Technologien, sind rasant und können dazu beitragen, Klimaschutz, Ressourceneffizienz und die medizinische Versorgung zu verbessern.
Die Förderaufrufe richten sich vorrangig an KMU und Start-ups, sollen aber auch das innovative Potential der Hochschulen und Forschungseinrichtungen in NRW für die Umsetzung zukunftsweisender Ideen nutzen.
- Förderaufruf Biobasierte Industrie
Im Aufruf „biobasierte Industrie“ sollen Ideen zur effizienten Nutzung und Verarbeitung von nachwachsenden Rohstoffen in der Industrie schneller in die Praxis gebracht werden. Durch die zunehmende Verwendung nachwachsender und recycelter Rohstoffe und deren innovative Umwandlung in nachhaltige Produkte soll etwa die Chemieindustrie weniger abhängig von fossilen Rohstoffen werden.
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Förderaufruf Zukunftsmedizin
Der Aufruf „Zukunftsmedizin“ fokussiert sich auf die Entwicklung neuer Lösungen für die personalisierte Medizin. Der Aufruf setzt außerdem einen Fokus auf Anwendungen der Zell- und Gentherapie sowie auf Projekte, die geschlechterspezifische Erkrankungen adressieren. Der bisherige Aufruf zur Infektiologie wird in diesen Aufruf integriert.
Der Projektträger Jülich (PtJ) ist vom Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes NRW mit der Umsetzung der Förderaufrufe beauftragt.
Das zweistufige Förderverfahren gliedert sich in eine Skizzenphase und ein Bewilligungsverfahren. Es wird dringend empfohlen, vor der Beteiligung am Wettbewerb eine Beratung von den Ansprechpartnern bei PtJ in Anspruch zu nehmen. Für eine allgemeine, übergreifende Beratung zu Projektideen und Projektbewerbungen kontaktieren Sie uns per E-Mail an ptj-zukunftbio.nrw@fz-juelich.de
Weitere Informationen sowie Möglichkeiten für die digitale Einreichung der Projektskizzen finden Sie unter www.zukunftbio.nrw
Wer wird gefördert?
Teilnahmeberechtigt sind in Nordrhein-Westfalen ansässige KMU. Im Rahmen von Kooperationsvorhaben mit mehreren Partnerinnen bzw. Partnern sind auch große Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Hochschulen in staatlicher Trägerschaft, staatlich anerkannte Hochschulen, Universitätskliniken, Krankenhäuser sowie ambulante Leistungserbringer mit Sitz in Nordrhein-Westfalen teilnahmeberechtigt.
Was wird gefördert?
Die Förderaufrufe informieren ausführlich zu den jeweiligen Schwerpunkten. Allgemeines Ziel des Förderprogramms Zukunft BIO.NRW ist es, die Entwicklung innovativer Ideen aus den Biowissenschaften zu beschleunigen, in die praktische Erprobung zu bringen und idealerweise zur breiteren Anwendung und Marktreife zu bringen.
Wie wird gefördert?
Das Verfahren ist zweistufig angelegt und gliedert sich in eine Skizzenphase und ein Bewilligungsverfahren.
Die eingegangenen Projektskizzen werden auf der Basis von Auswahlkriterien in förderrechtlicher, wirtschaftlicher und technologischer Hinsicht sowie hinsichtlich ihrer gesellschaftlichen Relevanz geprüft und bewertet.
Für die zur Förderung empfohlenen Beiträge schließt sich ein reguläres Antrags- und Bewilligungsverfahren an. Die für die formale Antragstellung notwendigen Unterlagen werden vom Projektträger Jülich in elektronischer Form zur Verfügung gestellt.
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Weiterführende Links
Förderaufrufe ZukunftBIO.NRWPtJ ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001 : 2015 und ISO 27001 auf Basis IT-Grundschutz