Fördermaßnahmen im Rheinischen Revier
Aufgrund des geplanten vollständigen Ausstiegs aus der Kohleverstromung bis spätestens 2038 wird sich in den betroffenen Städten und Kreisen im Rheinischen Revier ein tiefgreifender Strukturwandel vollziehen. In ihrer Empfehlung vom 26. Januar 2019 hat die von der Bundesregierung eingesetzte „Kommission für Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung“ deshalb angeregt, umfangreiche Fördermittel bereitzustellen, um wegfallende Arbeitsplätze und Wertschöpfung in den deutschen Braunkohlerevieren zu kompensieren.
Im grundlegenden Wirtschafts- und Strukturprogramm für das Rheinische Revier wurden vier Handlungsfelder definiert, in denen strukturwirksame Maßnahmen realisiert werden sollen. Neben „Energie und Industrie“ sind dies „Ressourcen und Agrobusiness“, „Innovation und Bildung“ sowie „Raum und Infrastruktur“.
Bereits seit Mitte 2017 unterstützt der Projektträger Jülich (PtJ) das MWIDE bei der Umsetzung von Maßnahmen zur Gestaltung des Strukturwandels. Hierzu zählen die Betreuung ausgewählter Forschungs- und Planungsvorhaben als Projektträger, die Beratung von Förderinteressenten sowie die Bewertung und Qualifizierung von Projektideen im Rahmen des Starterpaketes für das Kernrevier und dem Sofortprogramm PLUS.
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