Polarregionen im Wandel – Einfluss globaler und regionaler Stressoren
Arktis und Antarktis haben für die Menschheit einen hohen ökologischen und kulturellen Wert. Die Existenzbedrohung polarer Lebewesen, wie Eisbären und Pinguine, hat wesentlich dazu beigetragen, die Öffentlichkeit für die Konsequenzen und Risiken des globalen Klimawandels zu sensibilisieren.
Die Meere der Arktis und Antarktis beherbergen wichtige biologische Ressourcen, die zur menschlichen Ernährung beitragen. Indes beeinflusst der Klimawandel immer stärker die Lebensbedingungen in den Polargebieten, die zudem von der zunehmenden Umweltverschmutzung beeinträchtigt werden. In den letzten Jahren hat sich die Arktis zwei- bis dreimal so stark erwärmt wie die restliche Welt - sichtbare Anzeichen des Klimawandels sind zum Beispiel der starke Rückgang des Meereises und das Auftauen der Permafrostböden. Gleichzeitig trägt das unerwartet schnelle Abschmelzen des antarktischen Eisschilds maßgeblich zur weiteren Erhöhung des globalen Meeresspiegels bei.
Der globale Wandel in der Arktis wirkt sich über atmosphärische und ozeanische Wechselwirkungen auf das Wetter und Klima sowie damit einhergehende Extremereignisse auch in Deutschland, Europa und anderen Teilen der Welt aus.
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