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Ein­rei­chung nicht mög­lich

RUBIN – Re­gio­na­le un­ter­neh­me­ri­sche Bünd­nis­se für In­no­va­ti­on

eine In­itia­ti­ve des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für Bil­dung und For­schung (BMBF)

In vie­len struk­tur­schwa­chen Re­gio­nen gibt es in­no­va­ti­ve Un­ter­neh­men und/oder leis­tungs­fä­hi­ge Hoch­schu­len und For­schungs­ein­rich­tun­gen, vor allem aber mu­ti­ge Men­schen, die in ihrer Re­gi­on etwas be­we­gen wol­len. Für diese Re­gio­nen und Men­schen ist „RUBIN – Re­gio­na­le un­ter­neh­me­ri­sche Bünd­nis­se für In­no­va­ti­on“ ge­macht. Das Pro­gramm soll den Grund­stein für eine nach­hal­ti­ge Struk­tur­bil­dung durch In­no­va­tio­nen legen.

„RUBIN – Re­gio­na­le un­ter­neh­me­ri­sche Bünd­nis­se für In­no­va­ti­on“ soll die Innovations-​ und Wett­be­werbs­fä­hig­keit ins­be­son­de­re klei­ner und mitt­le­rer Un­ter­neh­men (KMU) stär­ken und Hoch­schu­len und For­schungs­ein­rich­tun­gen dabei un­ter­stüt­zen, sich noch stär­ker für die Ver­wer­tung ihrer For­schungs­er­geb­nis­se und dar­aus ent­ste­hen­de In­no­va­tio­nen zu en­ga­gie­ren. Mit RUBIN will das Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Bil­dung und For­schung in struk­tur­schwa­chen Re­gio­nen Pro­zes­se an­sto­ßen, die In­no­va­ti­ons­po­ten­zia­le für wei­te­re re­gio­na­le Ak­teu­re bie­ten und lang­fris­tig zu einer wett­be­werbs­fä­hi­gen Pro­fil­bil­dung der Re­gi­on füh­ren. Diese Ent­wick­lun­gen sol­len re­gio­na­le Wert­schöp­fungs­ket­ten, in­no­va­ti­ve Pro­duk­te und Dienst­leis­tun­gen sowie den Zu­gang zu neuen Märk­ten er­mög­li­chen.

Eine Ein­rei­chung ist nicht mehr mög­lich.

Wer wird ge­för­dert?

RUBIN un­ter­stützt re­gio­na­le Bünd­nis­se in der Grö­ßen­ord­nung von sie­ben bis 15 Part­nern. Diese soll­ten über­wie­gend Un­ter­neh­men der ge­werb­li­chen Wirt­schaft sein, dar­un­ter ins­be­son­de­re KMU. Wei­te­re wich­ti­ge Part­ner sind Hoch­schu­len oder/und For­schungs­ein­rich­tun­gen, deren Ver­tre­ter eben­falls über un­ter­neh­me­ri­sche Kom­pe­ten­zen ver­fü­gen soll­ten. Über Bottom-​up-Prozesse sol­len die Ak­teu­re vor Ort eine ge­mein­sa­me In­no­va­ti­ons­ba­sis ent­wi­ckeln, indem sie Kom­pe­ten­zen in einem the­ma­tisch fo­kus­sier­ten Feld zu­sam­men­füh­ren. Dafür sind eine enge, ver­bind­li­che Ko­ope­ra­ti­on der Bünd­nis­part­ner und eine über­grei­fen­de, un­ter­neh­me­risch ge­trie­be­ne In­no­va­ti­ons­stra­te­gie er­for­der­lich. Zudem kön­nen An­wen­der in das Bünd­nis ein­ge­bun­den wer­den.

Was wird ge­för­dert?

Das För­der­pro­gramm ist grund­sätz­lich technologie-​ und the­men­of­fen an­ge­legt, das heißt die sich for­mie­ren­den RUBIN-​Bündnisse sol­len selbst zu­kunfts­fä­hi­ge The­men­fel­der in ihren Re­gio­nen de­fi­nie­ren. Be­vor­zugt wer­den Bünd­nis­se, die In­no­va­ti­ons­fel­der der Zu­kunft mit hohem Innovations-​ und Wachs­tums­po­ten­zi­al adres­sie­ren.

Wie wird ge­för­dert?

Die För­de­rung glie­dert sich in eine bis zu sie­ben­mo­na­ti­ge Kon­zept­pha­se und eine in der Regel drei­jäh­ri­ge Um­set­zungs­pha­se:

  1. In der Kon­zept­pha­se er­ar­bei­ten die Bünd­nis­se ein stra­te­gi­sches, un­ter­neh­me­risch und markt­ori­en­tiert aus­ge­rich­te­tes RUBIN-​Konzept. Aus den ge­mein­sa­men In­no­va­ti­ons­zie­len sol­len die In­itia­ti­ven vor­wett­be­werb­li­che Forschungs-​ und Ent­wick­lungs­vor­ha­ben sowie stra­te­gi­sche Maß­nah­men ab­lei­ten. Zudem sol­len die Part­ner Struk­tu­ren und Pro­zes­se für ein leis­tungs­fä­hi­ges Innovations-​ und Ko­ope­ra­ti­ons­ma­nage­ment an­le­gen.
  2. Bünd­nis­se mit be­son­ders aus­sichts­rei­chen RUBIN-​Konzepten wer­den für die drei­jäh­ri­ge Um­set­zungs­pha­se aus­ge­wählt. In die­ser sol­len die In­itia­ti­ven For­schungsund Ent­wick­lungs­er­geb­nis­se er­ar­bei­ten, die die Grund­la­ge für nach­fol­gend er­folg­rei­che Pro­duk­te und Dienst­leis­tun­gen sind. Par­al­lel ent­wi­ckeln die Bünd­nis­se ihre Verwertungs-​ und Markt­stra­te­gie kon­ti­nu­ier­lich wei­ter. Zu­sätz­lich zu den ein­ge­bun­de­nen An­wen­dern sol­len wei­te­re po­ten­zi­el­le Kun­den an­ge­spro­chen wer­den. Auch in der Kon­zept­pha­se ent­wi­ckel­te Maß­nah­men zur Fach- und Füh­rungs­kräf­te­si­che­rung
    kön­nen die Bünd­nis­se nun um­set­zen.

In der Kon­zept­pha­se kön­nen bis zu drei Part­ner – dar­un­ter min­des­tens ein KMU und höchs­tens eine Hoch­schu­le oder For­schungs­ein­rich­tung – mit ins­ge­samt ma­xi­mal 200.000 Euro ge­för­dert wer­den. För­der­fä­hig sind zum Bei­spiel Ak­ti­vi­tä­ten zur Ent­wick­lung der ge­mein­sa­men In­no­va­ti­ons­stra­te­gie, Ko­ope­ra­ti­ons­ma­nage­ment, Durch­führ­bar­keits­stu­di­en, Markt­stu­di­en oder eine Strategie-​ und In­no­va­ti­ons­be­ra­tung.

In der Um­set­zungs­pha­se er­hal­ten die RUBIN-​Bündnisse in der Regel zwi­schen fünf und zwölf Mio. Euro. Die Bünd­nis­part­ner kön­nen Zu­schüs­se unter an­de­rem für fol­gen­de Tä­tig­kei­ten be­an­tra­gen: Forschungs-​ und Ent­wick­lungs­ar­bei­ten, Wei­ter­ent­wick­lung des RUBIN-​Konzepts, Bünd­nis­ma­nage­ment und An­wen­dung von Open-​Innovation-Methoden sowie Aus­bil­dungs­maß­nah­men bzw. Maß­nah­men zur Fach- und
Füh­rungs­kräf­te­si­che­rung.

So­wohl in der Konzept-​ als auch in der Um­set­zungs­pha­se kön­nen pro­jekt­be­zo­ge­ne Per­so­nal­aus­ga­ben oder Per­so­nal­kos­ten ge­för­dert wer­den. Auch Aus­ga­ben bzw. Kos­ten für pro­jekt­be­zo­ge­ne Un­ter­auf­trä­ge an Drit­te sowie in der Um­set­zungs­pha­se Ma­te­ri­al, Ge­rä­te und Rei­sen sind för­der­fä­hig. Sämt­li­che Zu­wen­dun­gen wer­den als nicht rück­zahl­ba­rer Zu­schuss im Wege der Pro­jekt­för­de­rung ge­währt.

Kon­takt

Dr. Vi­vi­en Lutz
+49 030 20199-​3202

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