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Ba­sis­wis­sen Pro­jekt­för­de­rung

Grund­sätz­lich gel­ten die nach­fol­gen­den Aus­füh­run­gen für die För­de­rung mit Mit­teln des Bun­des. Die Pro­jekt­för­de­rung er­folgt auf Basis ver­öf­fent­lich­ter För­der­pro­gram­me und -​richtlinien. Ver­öf­fent­licht wer­den diese im Bun­des­an­zei­ger und über die In­ter­net­sei­ten der För­der­insti­tu­tio­nen. Mit der fach­li­chen und ad­mi­nis­tra­ti­ven Um­set­zung der Pro­gram­me sind in der Regel Pro­jekt­trä­ger be­auf­tragt. Mit­ar­bei­ter:innen der Pro­jekt­trä­ger be­ra­ten und be­glei­ten Sie vor der An­trag­stel­lung und bei der Durch­füh­rung ge­för­der­ter Pro­jek­te bis zum Ab­schluss.

 

Ziele, Schwer­punk­te und Maß­nah­men der Forschungs-​ und In­no­va­ti­ons­för­de­rung des Bun­des wer­den in För­der­pro­gram­men de­fi­niert, die einen mehr­jäh­ri­gen Ori­en­tie­rungs­rah­men bil­den. Zu den För­der­grund­sät­zen ge­hört ins­be­son­de­re die Über­ein­stim­mung der Pro­jekt­zie­le mit den Zie­len eines För­der­pro­gramms. Im All­ge­mei­nen er­folgt die För­de­rung des Bun­des durch Zu­schüs­se – im Re­gel­fall für Ver­bund­pro­jek­te, in Aus­nah­me­fäl­len auch für Ein­zel­vor­ha­ben. In ein­zel­nen Be­rei­chen kön­nen auch aus­schließ­lich Ein­zel­vor­ha­ben För­der­ge­gen­stand sein. Die För­der­mit­tel wer­den nur im Rah­men ver­füg­ba­rer Haus­halts­mit­tel ver­ge­ben. Ein Rechts­an­spruch be­steht nicht.

Ver­bund­pro­jek­te sind ein we­sent­li­ches In­stru­ment der Pro­jekt­för­de­rung, in denen Un­ter­neh­men und wis­sen­schaft­li­che Ein­rich­tun­gen pro­jekt­be­zo­gen zu­sam­men­ar­bei­ten. Davon aus­ge­nom­men bleibt ein Leis­tungs­aus­tausch mit Drit­ten im Auf­trags­ver­hält­nis (Un­ter­auf­trag). Ziel der För­de­rung von Ver­bund­pro­jek­ten ist es, die Zu­sam­men­ar­beit von Un­ter­neh­men der ge­werb­li­chen Wirt­schaft und/oder wis­sen­schaft­li­chen Ein­rich­tun­gen zu ge­mein­sa­men An­stren­gun­gen an­zu­re­gen, Ka­pa­zi­tä­ten bes­ser zu nut­zen, Syn­er­gie­ef­fek­te zu er­zie­len und bei der Zu­sam­men­ar­beit mit wis­sen­schaft­li­chen Ein­rich­tun­gen den Wis­sens­trans­fer zu be­schleu­ni­gen.

An­trags­be­rech­tigt sind Un­ter­neh­men, Frei­be­ruf­ler und Selbst­stän­di­ge sowie Hoch­schu­len und au­ßer­uni­ver­si­tä­re For­schungs­ein­rich­tun­gen, in Ein­zel­fäl­len auch Kom­mu­nen oder Ver­bän­de von Kom­mu­nen und kom­mu­na­le Ein­rich­tun­gen, Bil­dungs­ein­rich­tun­gen und Kir­chen. Ein­zel­ne Pro­gram­me sind spe­zi­ell An­trag­stel­lern vor­be­hal­ten, die die De­fi­ni­ti­on der klei­nen und mitt­le­ren Un­ter­neh­men (KMU) der EU-​Kommission er­fül­len. Hoch­schu­len und For­schungs­ein­rich­tun­gen kön­nen eine För­de­rung von bis zu 100 Pro­zent er­hal­ten.

Das An­trags­ver­fah­ren kann ein- oder zwei­stu­fig sein. Bei zwei­stu­fi­gen Ver­fah­ren wird in der ers­ten Stufe eine Skiz­ze ein­ge­reicht. Wenn diese po­si­tiv be­gut­ach­tet wurde, er­folgt die for­mel­le An­trag­stel­lung. Bei ein­stu­fi­gen Ver­fah­ren wird so­fort ein for­mel­ler An­trag ge­stellt. Wel­ches Ver­fah­ren gilt, re­geln im Ein­zel­fall die je­wei­li­gen Pro­gram­me oder Richt­li­ni­en.

Eine Pro­jekt­skiz­ze soll in der Regel wie folgt ge­glie­dert wer­den:

  • Ideen­dar­stel­lung (kurze Be­schrei­bung der Auf­ga­ben­stel­lung);
  • Er­geb­nis von In­for­ma­ti­ons­re­cher­chen (Da­ten­ban­ken und Li­te­ra­tur) zum Stand der Wis­sen­schaft und Tech­nik mit fol­gen­dem Spek­trum:
    o Vor­han­de­ne Er­kennt­nis­se beim In­ter­es­sen­ten und bei Drit­ten;
    o Dar­stel­lung, ob das Vor­ha­ben­ziel be­reits der­zeit Ge­gen­stand von For­schun­gen/Ent­wick­lun­gen/Un­ter­su­chun­gen ist;
  • ei­ge­ne Ein­schät­zung der An­wen­dungs­mög­lich­kei­ten;
  • ge­schätz­ter Ge­samt­auf­wand.

Als Be­mes­sungs­grund­la­ge der Zu­wen­dung ist eine Ab­rech­nung von Aus­ga­ben oder Kos­ten mög­lich. Die Ab­rech­nung von Aus­ga­ben ist nach der Haus­halts­sys­te­ma­tik der Re­gel­fall, die Ab­rech­nung von Kos­ten die Aus­nah­me.

Zu­wen­dungs­emp­fän­ger, die ihre Aus­ga­ben bzw. Kos­ten über­wie­gend aus öf­fent­li­chen Zu­wen­dun­gen fi­nan­zie­ren, un­ter­lie­gen gem. § 8 Abs. 2 des jähr­li­chen Haus­halts­ge­set­zes dem Bes­ser­stel­lungs­ver­bot. In die­sen Fäl­len dür­fen Be­schäf­tig­te des Zu­wen­dungs­emp­fän­gers nicht bes­ser­ge­stellt wer­den als ver­gleich­ba­re Bun­des­be­diens­te­te. Das Bes­ser­stel­lungs­ver­bot ist auch für die Ge­schäfts­füh­rung und lei­ten­de An­ge­stell­te um­zu­set­zen.

Die Be­stim­mun­gen der Ex­port­kon­trol­le sind – un­ab­hän­gig von der Wis­sen­schafts­frei­heit – auch bei For­schungs­vor­ha­ben zu be­ach­ten.

Das Bun­des­amt für Wirt­schaft und Aus­fuhr­kon­trol­le (BAFA) stellt unter die­sem Link um­fang­rei­che In­for­ma­tio­nen für deut­sche Uni­ver­si­tä­ten und For­schungs­ein­rich­tun­gen be­reit. In die­ser Bro­schü­re sind die wich­tigs­ten Merk­sät­ze zu Rech­ten und Pflich­ten zu­sam­men­ge­fasst.

Bei wei­ter­ge­hen­den Fra­gen im wis­sen­schaft­li­chen Kon­text steht die ent­spre­chen­de zen­tra­le An­lauf­stel­le der BAFA per  zur Ver­fü­gung.

Un­ter­neh­men, die zur pau­scha­lier­ten Ab­rech­nung zu­ge­las­sen sind, kön­nen Vor­la­gen zur be­que­men Er­stel­lung der Per­so­nal­kos­ten­ab­rech­nung ver­wen­den. Wel­che NKBF für Sie gel­ten, kön­nen Sie auf der ers­ten Seite des Zu­wen­dungs­be­scheids ab­le­sen (die je­weils gel­ten­den NKBF sind in der An­la­gen­lis­te auf­ge­führt). Zum Down­load an­ge­bo­ten wird je­weils eine Ver­si­on mit Ma­kros (kom­for­ta­bler) und eine ohne Ma­kros (lauf­fä­hig in Um­ge­bun­gen, in denen Ma­kros nicht ver­wen­det wer­den kön­nen).

 

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