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Hubs für die Umsetzung von Akzelerationsprogrammen für Start-ups

eine Initiative des Ministeriums für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen

Für die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Nordrhein-Westfalen ist es wichtig, dass das volle Innovationspotenzial von Start-ups genutzt wird. Sowohl für die digitale als auch die nachhaltige Transformation der Wirtschaft bieten Start-ups neue Technologien und Geschäftsmodelle, die auch Impulse für etablierte Unternehmen setzen und somit in der Breite der Wirtschaft Anwendung finden.

Um Start-ups dazu zu verhelfen, schneller mit ihren Innovationen am Markt aktiv werden zu können, müssen diese in ihrer Unternehmensentwicklung und in ihrem Wachstum unterstützt werden. Aus Sicht des Ministeriums für Wirtschaft, Industrie und Klimaschutz (MWIKE NRW) ist es wichtig, dass Start-ups in allen Entwicklungsphasen adressiert werden und ihnen passgenaue und qualitativ hochwertige Anlaufstellen und Programme zur Verfügung stehen.

In den letzten Jahren sind in allen Regionen Nordrhein-Westfalens Hubs entstanden, die Start-ups von der Gründung bis hin zu ersten Markterfolgen unterstützen und inzwischen etablierte Inkubations- und Akzelerationsprogramme anbieten. Diese adressieren im Zusammenspiel mit dem 2021 gestarteten Landesprogramm Scale-up.NRW eine Bandbreite an Start-up-Entwicklungsphasen.

Ziel dieses Förderaufrufs ist es, in bestehenden Hubs Akzelerationsprogramme zu etablieren, die die Marktfestigungsphase von Start-ups adressieren und durch Vermittlung von Wissen, Erfahrung und Kontakten sowie der Erhöhung der Sichtbarkeit eine bedarfsorientierte Unterstützung bei der Unternehmensentwicklung in dieser Phase bieten.

Eine Einreichung ist nicht mehr möglich.

Bekanntmachung

Hub-Richtlinie

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Wer wird gefördert?

Antragsberechtigt sind juristische Personen mit einem Sitz in Nordrhein-Westfalen, die ein Akzelerationprogramm im Sinne dieser Richtlinie (sogenannte Hubs) durchführen.

Was wird gefördert?

Mit dem Fördeprogramm „Hubs für die Umsetzung von Akzelerationsprogrammen für Start-ups“ werden Hubs gefördert, die Akzelerationsprogramme für Start-ups in der Wachstumsphase anbieten, um die Verbreitung von innovativen Technologien und Geschäftsmodellen in der nordrhein-westfälische Wirtschaft zu beschleunigen.

Die Wachstumsphase von Start-ups ist gekennzeichnet von Herausforderungen bei der Markterweiterung, der Finanzierung, der Ausweitung der Kundenakquise und Kundenbindung, im Personalmanagement, sowie in der Skalierung der technologischen Infrastruktur und Aufrechterhaltung des Innovationsniveaus. Im Rahmen der Akzelerationsprogramme sollen notwendiges Wissen, Erfahrungen und Kontakte für die Unternehmensentwicklung in Form von Workshops, Seminaren oder Coaching vermittelt und die Sichtbarkeit von Start-ups erhöht werden.

Der Erfahrungsaustausch kann durch Mentoring oder offene Austauschformate zwischen den unterstützten Start-ups gewährleistet werden. Durch die Vermittlung von Kontakten zu Unternehmen, Investorinnen und Investoren, Hochschulen oder anderen Start-up-Programmen erhalten die unterstützten Start-ups Zugang zu den für die Unternehmensentwicklung notwendigen Netzwerken. Die Steigerung der Präsenz der unterstützten Start-ups in den sozialen Medien, in der Presse oder bei Veranstaltungen erhöht deren Sichtbarkeit und Bekanntheitsgrad.

Wie wird gefördert?

Das Antrags- und Auswahlverfahren ist einstufig angelegt. Die Auswahl der Hubs erfolgt auf Grundlage eines Teilnahmewettbewerbs unter Einbindung eines unabhängigen Gutachtergremiums anhand eines vorab definierten Eignungs- und Kriterienkatalogs. Das Ministerium entscheidet auf Basis der Förderempfehlungen und der verfügbaren Haushaltsmittel, welche der Anträge bewilligt werden.

Die Fördermittel betragen pro Hub bis zu 400.000 Euro pro Jahr. Die Zuwendung wird als Anteilsfinanzierung von bis zu 80 Prozent der förderfähigen Ausgaben bewilligt und ist auf maximal 1.200.000 Euro gedeckelt.